zahnimplantate-implantologie dr. dr. b. zahedi, ratingen

Dr. Dr. Zahedi ist zertifizierter Implantologe und seit über 20 Jahren implantologisch tätig. Er kann mittlerweile auf die Erfahrung von mehr als 2000 Implantaten zurückgreifen. Die Implantologie hat sich in dieser Zeit stark weiterentwickelt. Heutzutage sind genauere Planungen nicht nur in schwierigen Fällen durch das 3D-Röntgen zur Routine geworden. Dadurch können nicht nur aufwendige Knochenaufbaumaßnahmen vermieden werden. Kürzere Implantate sorgen für risikoärmere und weniger belastende Eingriffe.
Stressfreie Implantatbehandlungen sind durch Lachgas-Sedierung oder Dämmerschlaf kein Problem mehr. Aber nun zu den Grundlagen:

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Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus körperverträglichem Titan oder Zirkonoxid-Keramik. Sie haben ein meist schraubenförmiges oder zylindrisches Design. Sie werden in den Kieferknochen in einer kleinen Operation eingepflanzt, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Implantate übernehmen dann die gleiche Funktion wie die eigenen Zahnwurzeln, da sie direkt mit dem Knochen verwachsen: Sie tragen festen Zahnersatz als Einzelkronen oder Brücken, oder sie können herausnehmbaren Zahnersatz sicher verankern.

Die Implantologie ist schon lange keine „neue“ Behandlung mehr. Seit über 30 Jahren tun Zahnimplantate erfolgreich Ihren Dienst in den Patientenmündern. Durch Implantate können verloren gegangenen Zähne wirklich ersetzt werden. Kein Abschleifen der eigenen Zähne mehr, um eine Zahnlücke zu schliessen. Wacklige Prothesen halte bombenfest und feste Zähne sind selbst bei Zahnlosigkeit möglich.
Man sollte meinen Implantat wären die besseren Zähnen. Dem ist natürlich nicht so, denn auf nichts kaut sich so gut, wie auf den eigenen Zähnen. Daher sollte auch weiterhin der Zahnerhalt allerhöchste Priorität genießen.
Nur wenn die eigenen Zähne z.B. durch Parodontose verloren gegangen sind, kommt Zahnersatz in Betracht und damit auch die künstliche Zahnwurzel.

Welche Vorteile haben Zahnimplantate?

Implantate haben einen unvergleichlichen Triumphzug in den Patientenmündern angetreten. Fester Halt der „Dritten“ ist sicherlich der eindrucksvollste Erfolg der Implantologie. Keine wackelnden Prothesen, kein unsicheres Kauen und kein peinliches Rausfallen mehr. Dass Implantate durch die natürliche Belastung des Knochens vor Knochenabbau schützen, ist jedoch für viele der wichtigste Vorteil. In vielen Fällen sind künstliche Zahnwurzeln aber auch die einzige Möglichkeit, festen Zahnersatz anzufertigen, ohne gesunde Zahnsubstanz zu opfern. Beispielsweise werden Zahnlücken häufig durch völlig gesunde Zähne begrenzt. Früher hat man diese beschleifen müssen, um festen Zahnersatz in Form einer Brücke zu verankern. Durch ein Implantat kann heutzutage jede Lücke gefüllt werden, ohne die Nachbarzähne zu beschädigen. Sind Zähne durch eine Parodontitis („Parodontose“) verloren gegangen, dann sind Implantate oftmals die beste Methode, die entstandenen Lücken so schonend wie möglich zu schließen. Implantate verhindern dabei Überbelastungen der eigenen Zähne und tragen so auch zum Erhalt Dieser bei.

Welche Möglichkeiten gibt es? Material und Implantatsysteme.

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Titanimplantate

Die klassischen 2-teiligen Implantatsysteme (wir setzen hier sowohl die bewährten Implantstysteme der Fa. Dentsply Implants, Straumann und Medical Instinct ein) stehen als „Allrounder“ für absolut zuverlässigen Erfolg, sowohl bei der Einzelzahnversorgung als auch bei der Verankerung von herausnehmbarem Zahnersatz. 2-teilig bedeutet, dass das Aufbauteil für das Implantat frei gewählt werden kann, was eine hohe Flexibilität und ungestörte Einteilung garantiert. Titanimplantate gelten aufgrund der hervorragenden Biokompatibilität als für nahezu jeden Patienten geeignet.

Zirkonoxid-Implantate

Keramikimplantate (Zeramex®, Dentalpoint) sind die metallfreie Alternative für alle Indikationen. Da Zirkon keinerlei Unverträglichkeitsreaktionen auslösen kann, sind diese Implantate auch für Patienten mit schweren Allergien und bekannten Unverträglichkeitsreaktionen 100% sicher. Als Keramikimplantate der neuesten Generation sind sie 2-teilig, was die Sicherheit und das Spektrum der Möglichkeiten gegenüber einteiligen Zirkonimplantaten noch einmal erhöht.
Durch das helle Material und die unübertroffenen Zahnfleisch-Freundlichkeit des Zirkons eigenen sich Zirkon-Implantate besonders für ästhetisch anspruchsvolle Rekonstruktionen.
Minimal-invasives Vorgehen ist heute Standard, wobei die Sicherheit des Implantaterfolgs im Vordergrund stehen sollte. Kurze und schmale Implantate gelten heute als absolut zuverlässig und ermöglichen Implantatbehandlungen auch in knochenarmen Regionen des Kiefers – ganz ohne Knochenaufbau.

Mini-Implantate

Durchmesser-reduziete Implantate sind eine besondere Implantatgruppe. Diese einteiligen Implantaten werden nicht nur minimal-invasiv (ohne Zahnfleischeröffnung) eingebracht. Sie können auch von der ersten Minute eine Prothese sicher durch Sofortbelastbarkeit fixieren, und das zu deutlich reduzierten Kosten gegenüber den vollwertigen (2-teiligen) Implantatsystemen. Sie stellen die ideale Option, bis zum Beispiel der endgülige Zahnersatz auf 2-teiligen Implantaten gefertig werden kann.

Feste Zähne auf nur 4 Implantaten?

Diese neue Technik ermöglicht im zahnlosen Kiefer fast sensationell, dass ein komplett festsitzender Zahnersatz auf nur 4 Implantaten sichere Verankerung findet. Für diese „Fast and Fixed“ Methode nutzen wir das spezialisierte Sky-Implantat-System® der Fa. Bredent. Eine 3D-Diagnostik (s.u.) ist hierfür nötig.

Darstellungen von typischen Implantatversorgungen:

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Einzelzahnimplantat

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Festsitzende implantatgetragene Brücke zum Ersatz von 4 Frontzähnen.

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Festsitzende implantatgetragene Kronen bei einer Freiendsituation (Fehlen der hinteren Backenzähne)
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Fixation einer Prothese im Unterkiefer auf 2 Implantaten und Kugelkopfanker bei Zahnlosigkeit

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Fixation einer Prothese im Unterkiefer auf 4 Implantaten und Steg bei Zahnlosigkeit (weiteres Bild zur Alternative: Locatoren weiter unten)

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Fixation einer Prothese im Unterkiefer auf 4 Implantaten mit Telskopkronen bei Zahnlosigkeit (weiteres Bild zur Alternative: Locatoren weiter unten)

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Theoretisch möglicher Ersatz aller Zähne durch Implantate (Einzelzahnersatz, festsitzend) bei Zahnlosigkeit

Was kosten Implantate?

Gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen nur in absoluten Ausnahmesituationen (Krebserkrankung, Nichtanlage aller Zähne, Fehlbildungen) die Kosten für eine Implantatbehandlung. Seit 2005 gibt es aber einen Festzuschuss für Zahnersatz bezogen auf Mundsituation, der auch bei der Versorgung mit Zahnimplantaten greift. Über den genauen Umfang des Zuschusses können Sie sich hier informieren. Private Versicherer übernehmen je nach Vertragslage bis zu 80% der Kosten. Hier nennen wir Ihnen typische Gesamtkosten (Versicherungsanteile nicht berücksichtigt) für Implantatversorgungen in unsere Praxis. Wir bieten dabei die Preisgarantie nach den implantate.com-Kriterien an.

  • „nur“ Implantat ohne Zahnersatz je nach Implantatsystem: ca. 1050€
  • Einzelzahnimplantat Titan Seitenzahnbereich, kein Knochenaufbau inkl. Kronenversorgung (komplett): 1950-2100€, im Frontzahnbereich (ästhetischer Anspruch, Zirkonabutments etc.) ca. 2550€
  • Herausnehmbarer Zahnersatz auf 4 Implantaten bei Zahnlosigkeit mit verscheidenden Aufbausystemen: Teleskope: ca. 9800€; Stege: ca. 8700€; Locatoren oder Kugelkopfanker: ca. 6600€
  • Herausnehmbarer Zahnersatz auf 5 Mini- Implantaten bei Zahnlosigkeit: ca. 3500€
  • Festsitzender Zahnersatz bei Zahnlosigkeit ab ca. 14500€
  • Die entsprechenden Kosten bei Verwendung von Zirkonoxid-Keramikimplantaten statt Titan liegen aufgrund der höheren Materialkosten ca. 350€ je Implantat über den genannten Kosten für Titanimplantate.

Für einen Knochenaufbau fallen je nach Aufwand Kosten in Höhe von 200-1000 EUR an. Mehr zum Thema das wird ein Zahnimplantat kosten.

Preisgünstige Implantatversorgung

Durch die Wahl eines preisgünstigeren Implantatsystems (natürlich hochwertig) und die Wahl von Auslandszahnersatz dürften die Kosten um ca. 250€ je Implantat niedriger gegenüber den o.g. Preisen liegen.

Knochenaufbau

Wir beschäftigen uns seit 15 Jahren mit dem Thema Knochenaufbau/Rekonstruktion des Implantatlagers. In der Regel verwenden wir den während der Implantateinbringung gewonnenen Knochen zum Wiederauffüllen kleinerer und mittlerer Defekte. Wenn Knochenersatzmaterial benötigt wird, kommt bei uns synthetisches Material (ß-TCP/Hydroxylapatiit) zum Einsatz, gegebenenfalls mit Membrantechnik (resorbierbare Kollagenmembranen) zum Schutz des Aufbaus. Bei aufwendigeren Eingriffen z.B. beim Sinuslift (zum Knochenaufbau des Oberkiefer-Seitenzahnbereichs unterhalb der Kieferhöhle) nutzen wir ein Ultraschallchirurgiegerät (Piezochirurgie) zur besonders schonenden Präprartion ein. Für größere Knochendefekt sind wir in der Lage, Knochenstücke an einer knochenreichen Stelle des Ober- bzw. Unterkiefers zu entnehmen und diese in den Defektbereich zu transplantieren.

PRGF (platetlet rich in growth factors)

Nicht nur bei schwierigeren Implantationen und Knochenaufbaumassnahmen sind wir dank des PRGFs in der Lage, die Heilfaktoren des Körpers zu bündeln, um eine rasche, komplikationsarme Heilung zu erzielen. Hierzu nutzen wir die im eigenen Blut vorhandenen Heilfaktoren, die wir mittels einer Zentrifuge konzentrieren, dass wir das schon vorhandene Heilpotential um ein zigfaches steigern. Postoperative Schwellungen und Schmerzen werden reduziert, und die Wundheilung ist schon innerhalb von wenigen Tagen vollzogen. Die Eingriffe werden dadurch noch sicherer.

Was sind die ersten Schritte?

Die genaue Erhebung der Krankengeschichte, Wünsche des Patienten, gründliche Untersuchung und ein Übersichtsröntgenbild sind die Eckpfeiler, um erkennen zu können, mit welcher Implantatversorgung man die Zahnersatzbedürfnisse des Patienten am besten lösen kann. Eine sorgfältige Planung in Bezug auf Zahnersatz und chirurgisches Vorgehen ist dann der nächste Schritt. Hierzu muss eine Kieferanalyse anhand von Modellen und Röntgenbildern erfolgen.

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3D-Planung für den 0berkieferseitenzahn-
bereich (festsitzend auf 5 Implantaten)
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3D-Planung für festsitzenden Zahnersatz
auf 4 Implantaten bei Zahnlosigkeit

In den meisten Fällen reicht dafür eine Panorama-Schichtaufnahme (OPG) mit Messschablone aus, um die nötigen Informationen über das Knochenangebot zu erlangen. In schwierigeren Fällen sind 3-dimensionale Verfahren (Computertompgrafie (CT), Digitale Volumentomografie ( DVT)) sehr sinnvoll, um die exakte Implantatposition und Implantatgröße festlegen zu können. Durch die gleichzeitig mit der 3D-Diagnostik gewonnenen Daten ist neben der kompletten Darstellung des Kiefers auch die Implantatplanung derart präzise möglich, dass eine millimetergenau Implantatbohrung mittels Bohrschablone möglich ist.

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Nach neuesten Erkenntnissen sollte so früh wie möglich implantiert werden, da es nach jedem Zahnverlust zu einem fortschreitenden Knochenabbau kommt, der durch ein Implantat aufgehalten werden kann. In vielen Fällen ist es sogar möglich, den nicht mehr zu rettenden Zahn zu entfernen und in gleicher Sitzung ein Implantat in das alte Zahnfach einzubringen (Sofortimplantat). Wenn noch eine Entzündung im Knochen vorliegt oder andere Risiken bestehen, kann man die Ausheilung der akuten Entzündung (ca. 1 Woche) oder die Knochen- und Weichteilheilung abwarten (meist 8-16 Wochen), bevor man das Implantat einbringt.

Was geschieht beim Eingriff? – Sedierung auf Wunsch.

Viele Patienten machen sich verständlicherweise Sorge vor der Implantat-OP. Natürlich erfolgt der Eingriff schmerzfrei. Eine lokale Betäubung ist dafür übrigens fast immer ausreichend. Für Patienten, die gar nichts von dem Eingriff mitbekommen möchten, bieten wir allerdings auch eine Behandlung in Sedierung an. Im Mund wird die geplante Implantatposition aufgesucht, der Knochen an dieser Stelle freigelegt und mit einem dünnen Bohrer vorgebohrt. Hierfür kann eine Bohrschablone hilfreich sein.

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Dann wird mit einem Röntgenbild überprüft, ob die angestrebte Implantatposition ideal ist. Nachfolgend wird das Implantatbett weiter aufbereitet und das Implantat eingeschraubt. Je nach Ausgangssituation wird das Zahnfleisch über dem Implantat wieder vernäht, oder schon eine Kappe eingesetzt, die das Zahnfleisch formt (offene Einheilung).

implantat24Im Nachhinein sagen eigentlich alle Patienten, dass sie sich die Implantateinbringung schlimmer vorgestellt haben. Nach der Operation ist ein leichter bis mittlerer Wundschmerz normal, der sich mit einfachen Schmerzmitteln sehr gut kontrollieren lässt.

Die Implantate selber verursachen übrigens kaum Schmerzen, da der nervenarme Knochen weitgehend unempfindlich ist. Mit Schwellungen muss man aber rechnen, die meist am 2. Tag nach dem Eingriff ihren Höhepunkt erreicht. Auch Blutergüsse sind keine Seltenheit. Am selben Tag sollte man sich unbedingt Ruhe gönnen und auch an den darauf folgenden Tagen schwere körperliche Belastung vermeiden. Die Arbeitsfähigkeit ist aber schon in vielen Fällen -ähnlich wie nach dem Ziehen eines Zahns- bereits am nächsten Tag wieder hergestellt.

Beissen mit den neuen Zähnen – sofort oder später?

In der Regel sollte man einem Implantat im Unterkiefer 6-12 Wochen, im Oberkiefer 12-20 Wochen Zeit geben, dass es sicher im Kiefer verankert wird. Dann erst wird das Implantat mit der gewünschten Einzelkrone, einer Brücke oder dem herausnehmbaren Zahnersatz in Funktion gebracht. Wer diese Zeit nicht hat, für den bieten wir unter bestimmten Voraussetzungen auch die Möglichkeit einer Sofortversorgung. Dabei wird direkt bei der Implantateinbringung auch ein Zahnersatz auf den Implantaten eingegliedert.
Neu ist auch die Möglichkeit, einen Zahnersatz bei Zahnlosigkeit innerhalb von wenigen Stunden mit Hilfe von neuartigen Mini-ImplantatSystemen fest und dauerhaft zu verankern. Hierdurch kann selbst bei sehr wenig Knochenangebot und schon fortgeschrittenem Alter eine sicheres Kauen erreicht werden. Durch sogenannte Kurzzeitimplantate haben wir darüberhinaus die Möglichkeit, einen Zahnersatz für die Einheilzeit der „richtigen“ Implantate sicher zu befestigen. Damit sind wir grundsätzlich in der Lage, jedem Wunsch nach „Festen Zähnen – sofort!“ nachzukommen.

Wann sind Implantate nicht möglich?

Eine gute allgemeine Gesundheit ist natürlich für jeden Heilprozess günstig. Es gibt aber nur ganz wenige Erkrankungen, die einer Implantatbehandlung entgegen stehen. Häufiger sind Erkrankungen, die das Risiko eines Misserfolges erhöhen. Dazu gehören z.B. der Diabetes mellitus. Aber auch das Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor. Eine Parodontitis muss vorab behandelt werden. Dagegen stellt eine Osteoporose keinen Hinderungsgrund dar. Auch eine Altersbegrenzung für Implantate gibt es nicht! Allerdings muss der Knochen die richtigen Voraussetzungen liefern: er muss entzündungsfrei und am besten von ausreichender Höhe und Breite sein.

Was ist, wenn zu wenig Knochen da ist?

Durch die sehr guten neueren Erfahrung mit minimalinvasiven Strategien, kann man u.a. mithilfe durchmesser-reduzierter und/oder kürzere Implantatformen auch bei Knochenmangel in den meisten Fällen auch ohne Knochenaufbau erfolgreich implantieren, und zwar ohne Einschränkung in Belastbarkeit und Prognose des Zahnersatzes zu riskieren.
Aber auch bei starkem Knochenmangel sind wir in der Lage erfolgreich zu implantieren. Hierfür gibt es verschiedene Techniken und auch Knochenersatzmaterialien zur Verfügung, die oftmals während der Implantateinbringung angewendet werden können. Eine typische Knochemangelsituation trifft man im Oberkieferseitenzahnbereich an und ist durch die Ausdehnung der Kieferhöhle bedingt. Hier ermöglicht man durch den sogenannten Sinuslift, bei dem Knochen bzw. Knochenersatzmaterial am Boden der Kieferhöhle zur Erhöhung des Implantatlagers eingebracht wird, eine Verankerung der Implantate.
Auch die Verpflanzung von Eigenknochen (Knochenblock), um extremen Knochenschwund auszugleichen, gehört zu unserem Spektrum.

Wie lange halten Implantate?

Statistisch gesehen sind nach 10 Jahren noch 90% aller Implantate in Funktion. Durch die verbesserten Behandlungsmöglichkeiten werden sich diese Zahlen sogar noch positiver entwickeln. Bekannte Risiken wie das Rauchen lassen die Lebenserwartungen eines Implantats allerdings sinken. Unter günstigen Voraussetzungen geht man allerdings heute davon aus, dass die Lebensdauer eines Implantats nicht begrenzt ist! Natürlich kann man in der Medizin einen Erfolg nicht garantieren, aber wir gehen heute von einer Erfolgs-(Einheil-)Quote von nahezu 100% der von uns in den Kiefer eingesetzten Implantate aus. Als Schwerpunktpraxis übernehmen wir bei einem seltenen Misserfolg, der nicht durch vorab bekannte individuelle Risiken bedingt war, 2 Jahre Gewährleistung nach den implantate.com-Kriterien, was für Patienten natürlich eine Kostensicherheit bedeutet.

Welche Pflege brauchen Implantate?

Die Pflege von Zahnimplantaten unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der Ihrer Zähne. Man muss jedoch bedenken, dass ein Implantat nicht in der Lage ist, sich selbst gegen Bakterien der Mundhöhle zu verteidigen. Daher ist eine optimierte Mundhygiene Grundvoraussetzung für den dauerhaften Implantaterhalt.

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Bewährte Hilfsmittel sind Zahnzwischenraumbürste und spezielle Zahnseide. Ein besonders wichtige Maßnahme für die Implantatpflege stellt die sogenannte professionelle Zahnreinigung (PZR) und Individualprophylaxe dar. Neben einer genauen Beurteilung von Zahnfleisch, Zahn- bzw. Implantatbett werden hier auch die Bereiche gepflegt, die der häuslichen Pflege nicht zugänglich sind. Das trägt erwiesenermassen zum dauerhaften Erhalt nicht nur der Implantate sondern auch der eigenen Zähne bei. Je nach Voraussetzung sollte eine PZR 2-4 mal jährlich durchgeführt werden.

Versorgungsbeispiele

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Einzelzahnimplantat mit vollkeramischen Aufbau und Krone
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Locator-Versorgung auf 4 Implantaten zur Fixation eines herausnehmbaren Zahnersatzes im Unterkiefer

Noch Fragen?

Wenn Sie weiterführende Fragen haben, werden wir Ihnen diese natürlich gerne in einem persönlichen Gespräch beantworten. Vereinbaren Sie hierzu einen Besprechungstermin mit uns.
Für weitere Informationen können wir Ihnen die Internetplattform www.implantate.com empfehlen.